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Dein Kletterhelm ist dein wichtigster Schutz am Fels.

Aber wann ist es Zeit für einen neuen?

Viele Kletterer warten zu lange und riskieren dabei ihre Sicherheit.

Erfahre jetzt, wann du deinen Kletterhelm ersetzen solltest!

Altersgrenzen für Kletterhelme beachten

Die meisten Hersteller empfehlen, einen Kletterhelm nach 10 Jahren zu ersetzen – auch wenn er nie benutzt wurde. UV-Strahlung, Temperaturschwankungen und natürliche Materialermüdung schwächen die Helmstruktur über die Jahre.

Bei regelmäßiger Nutzung verkürzt sich diese Zeitspanne erheblich. Intensivnutzer sollten ihren Helm bereits nach 3-5 Jahren austauschen, da häufige Belastungen das Material schneller altern lassen.

Das Herstellungsdatum findest du meist auf einem Aufkleber im Helminneren. Notiere dir zusätzlich das Kaufdatum, um den Überblick zu behalten.

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Sichtbare Schäden als Warnsignal

Risse und Brüche in der Helmschale

Bereits kleinste Risse in der Außenschale sind ein klares Zeichen für einen sofortigen Austausch. Diese können sich bei Belastung schnell ausweiten und die Schutzwirkung drastisch reduzieren.

Besonders kritisch sind Risse um die Belüftungslöcher oder an den Befestigungspunkten für das Kinngurt-System. Hier konzentrieren sich die Kräfte bei einem Aufprall.

Verformungen und Dellen

Größere Dellen oder Verformungen zeigen, dass der Helm bereits einen Aufprall absorbiert hat. Auch wenn äußerlich alles intakt erscheint, kann die innere Struktur beschädigt sein.

Ein neuer Helm nach jedem größeren Sturz oder Steinschlag ist daher unumgänglich – denn die Schutzwirkung ist möglicherweise bereits kompromittiert.

Verschleiß am Gurtsystem erkennen

Das Gurtsystem ist genauso wichtig wie die Helmschale selbst. Folgende Probleme erfordern einen Helmtausch:

  • Ausgefranste oder durchgescheuerte Gurte
  • Defekte Schnallen oder Verstellmechanismen
  • Gurte, die sich nicht mehr richtig verstellen lassen
  • Beschädigte Polsterung, die nicht ersetzbar ist

Ein lockerer Sitz durch verschlissene Gurte kann in einer Notsituation lebensbedrohlich werden. Der Helm muss fest und komfortabel sitzen, ohne zu verrutschen.

Nach Stürzen und Steinschlag handeln

Jeder direkte Aufprall auf den Helm erfordert eine gründliche Inspektion. Selbst wenn keine sichtbaren Schäden erkennbar sind, können Mikrorisse die Struktur geschwächt haben.

Bei härteren Stürzen oder größerem Steinschlag solltest du den Helm sicherheitshalber ersetzen. Die Kosten für einen neuen Helm sind minimal im Vergleich zu den möglichen Folgen eines Helmversagens.

Dokumentiere größere Zwischenfälle in einem Klettertagebuch, um später nachvollziehen zu können, welchen Belastungen dein Helm ausgesetzt war.

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Comfort und Passform überprüfen

Ein Helm, der nicht mehr richtig passt, bietet keinen optimalen Schutz. Mit der Zeit können sich sowohl Kopfform als auch Polsterung verändern.

Teste regelmäßig den Sitz deines Helms. Er sollte fest auf dem Kopf sitzen, ohne Druckstellen zu verursachen. Zu lockere oder zu enge Helme erhöhen das Verletzungsrisiko erheblich.

Moderne Helme bieten oft bessere Belüftung, geringeres Gewicht und verbesserte Aufprallschutz-Technologien. Ein Upgrade kann daher auch aus komfort- und sicherheitstechnischen Gründen sinnvoll sein, insbesondere bei Kinderhelmen.

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Die Sicherheit beim Klettern hängt maßgeblich von einem intakten Helm ab. Zögere nicht, deinen Helm bei Zweifeln zu ersetzen – deine Gesundheit ist unbezahlbar. Achte auf Altersgrenze, sichtbare Schäden und Passform, um stets optimal geschützt zu sein.

Lea ist eine begeisterte Kletterin, die die Herausforderungen und Triumphs des Kletterns in ihren Artikeln festhält. Sie teilt ihre Erfahrungen von Fels- und Hallenklettern, um Leser zu inspirieren und technische Fähigkeiten zu vermitteln. Leas Motto: „Klettern ist nicht nur ein Sport, es ist ein ständiges Streben nach neuen Gipfeln.“