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Schwitzige Hände beim Klettern kosten dich den perfekten Griff?

Magnesium ist die Lösung für besseren Halt an der Kletterwand.

Ohne das weiße Pulver rutschst du ab, wenn es darauf ankommt.

Erfahre, warum Magnesium beim Klettern unverzichtbar ist!

Was ist Magnesium und wie funktioniert es?

Magnesium beim Klettern ist Magnesiumcarbonat (MgCO₃) – ein weißes, kreidiges Pulver. Es absorbiert Feuchtigkeit und Schweiß von deinen Händen, wodurch die Reibung zwischen Haut und Fels oder Klettergriff drastisch erhöht wird.

Das Pulver füllt mikroskopisch kleine Unebenheiten in deiner Handfläche aus. Dadurch entsteht eine größere Kontaktfläche zum Klettergriff. Gleichzeitig wird die Hautoberfläche trockener und griffiger.

Die wichtigsten Vorteile von Magnesium

Besserer Grip und Sicherheit

Mit Magnesium an den Händen verbesserst du deinen Halt um bis zu 30%. Besonders bei schwierigen Passagen oder kleinen Griffen macht dieser Unterschied den Erfolg oder Misserfolg einer Route aus.

Trockene Hände bedeuten weniger Abrutscher und damit mehr Sicherheit. Du kannst dich voll auf deine Klettertechnik konzentrieren, statt ständig über schwitze Handflächen nachzudenken.

Längere Kletterzeit ohne Ermüdung

Ohne Magnesium musst du deine Griffe fester umklammern, um nicht abzurutschen. Das führt zu schnellerer Muskelermüdung in Unterarmen und Händen.

Mit Magnesium reicht weniger Kraft für sicheren Halt. Deine Muskeln ermüden langsamer und du kannst länger klettern.

Verschiedene Magnesium-Arten im Überblick

Pulver-Magnesium

Das klassische lose Pulver bietet die beste Verteilung und Aufnahme. Es lässt sich optimal in alle Hautfalten einarbeiten und sorgt für maximalen Grip.

Nachteil: Es staubt stark und ist schwieriger zu dosieren. Für diejenigen, die weniger Staub wünschen, könnte Magnesiapulver in Blockform eine bessere Alternative sein.

Block-Magnesium

Gepresstes Magnesium in Blockform staubt weniger und lässt sich gezielter auftragen. Viele Kletterer zerreiben den Block in ihrer Chalkbag zu feinem Pulver.

Liquid Chalk (Flüssig-Magnesium)

Eine Mischung aus Magnesium und Alkohol, die beim Auftragen schnell trocknet. Ideal für Indoor-Kletterhallen, da es praktisch nicht staubt.

Liquid Chalk hält länger auf der Haut, muss aber seltener nachgelegt werden.

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Richtige Anwendung von Magnesium

  • Trage Magnesium vor dem Klettern auf beide Handflächen und Finger auf
  • Reibe es gründlich ein, bis eine dünne, gleichmäßige Schicht entsteht
  • Verwende während des Kletterns regelmäßig nach, besonders nach schwitzigen Passagen
  • Weniger ist oft mehr – zu viel Magnesium kann rutschig werden

Chalkbag und Zubehör

Ein Chalkbag am Klettergurt ermöglicht schnelles Nachlegen während der Route. Wähle einen Beutel mit weiter Öffnung für einfachen Zugriff.

Für Bouldern reicht oft eine kleine Schale am Boden. Beim Sportklettern ist der Chalkbag am Gurt praktischer. Ergänzend dazu können Kletterhandschuhe den Grip zusätzlich verbessern.

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Umwelt und Regeln beachten

In manchen Klettergebieten ist Magnesium verboten oder eingeschränkt. Dunkler Fels kann durch weißes Magnesium optisch beeinträchtigt werden.

Informiere dich vor dem Klettern über lokale Regelungen. Verwende gegebenenfalls farbiges Magnesium, das an die Felsfarbe angepasst ist.

Fazit

Magnesium ist beim Klettern unverzichtbar für besseren Grip, mehr Sicherheit und längere Kletterzeit. Wähle die passende Form je nach Einsatzbereich und beachte lokale Umweltbestimmungen. Mit der richtigen Anwendung wirst du deutlich bessere Kletterergebnisse erzielen.

Lea ist eine begeisterte Kletterin, die die Herausforderungen und Triumphs des Kletterns in ihren Artikeln festhält. Sie teilt ihre Erfahrungen von Fels- und Hallenklettern, um Leser zu inspirieren und technische Fähigkeiten zu vermitteln. Leas Motto: „Klettern ist nicht nur ein Sport, es ist ein ständiges Streben nach neuen Gipfeln.“