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Klettern, oder Sportklettern, erfreut sich in Deutschland und Europa wachsender Beliebtheit. Dieser Trendsport verbindet körperliche Herausforderung mit mentaler Stärke und zieht immer mehr Enthusiasten an. Hier sind 10 interessante Fakten über Klettern, die die Entwicklung und Bedeutung dieses Sports verdeutlichen:

Inhaltsverzeichnis

Die Zahl der aktiven Kletterer in Deutschland ist von 70.000 im Jahr 1990 auf über 1 Million im Jahr 2023 gestiegen (Deutscher Alpenverein)

Dies entspricht einem beeindruckenden Wachstum von über 1.328% in nur 33 Jahren. Der Deutsche Alpenverein verzeichnet einen kontinuierlichen Anstieg der Beliebtheit des Klettersports, was sich auch in der steigenden Anzahl von Kletterhallen widerspiegelt.

In Deutschland gibt es derzeit rund 550 öffentlich zugängliche Boulder- und Kletteranlagen (Deutscher Alpenverein)

Diese Zahl verdeutlicht die wachsende Infrastruktur für den Klettersport. Zusätzlich existieren etwa 2.500 Kleinanlagen in Schulen und Tageseinrichtungen, was die breite Zugänglichkeit des Sports unterstreicht.

Etwa 70% der Kletterer in Deutschland betreiben ihren Sport auch an natürlichen Felsen (Deutscher Alpenverein)

Trotz der Zunahme von Indoor-Kletteranlagen bleibt das Klettern in der Natur ein wesentlicher Bestandteil des Sports. Bei Boulderern liegt dieser Anteil bei etwa 30%, was die Beliebtheit von Indoor-Bouldern unterstreicht.

In Deutschland wird in rund 30 Kletterregionen an über 4.000 bekletterbaren Felsen geklettert (Natursport Info)

Die Vielfalt der Klettergebiete in Deutschland ist beeindruckend. Zu den felsenreichsten Gebieten zählen das Elbsandsteingebirge mit 1.100 Klettergipfeln und das Nördliche Frankenjura mit rund 900 Massiven und Türmen.

66% der Menschen in deutschen Kletterhallen sind männlich, 34% sind weiblich (Deutscher Alpenverein)

Diese Geschlechterverteilung zeigt, dass Klettern zwar noch männerdominiert ist, aber zunehmend auch Frauen anzieht. Das Durchschnittsalter der Kletterer liegt bei 35 Jahren.

Der europäische Kletterhallen-Markt wurde 2023 auf 883,2 Millionen US-Dollar geschätzt (Transparency Market Research)

Es wird erwartet, dass dieser Markt zwischen 2024 und 2034 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 9,0% auf 2,2 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Dies unterstreicht das wirtschaftliche Potenzial und die wachsende Bedeutung des Klettersports in Europa.

Deutschland hält den größten Marktanteil im europäischen Kletterhallen-Markt (Transparency Market Research)

Mit einem Anteil von etwa 23,4% im Jahr 2023 führt Deutschland den europäischen Markt an. Die lange Klettertradition und die Unterstützung durch die Regierung tragen zu dieser Führungsposition bei.

Rund 60% aller Kletter-Anfänger sind zwischen zwölf und 20 Jahre alt (Deutscher Alpenverein)

Dies zeigt, dass Klettern besonders bei jungen Menschen beliebt ist. Die Altersgruppen zwischen 20 und 39 Jahren sind am dauerhaftesten aktiv, was die langfristige Bindung an den Sport verdeutlicht.

Sportklettern wurde 2021 erstmals als olympische Disziplin in Tokio ausgetragen (Deutscher Alpenverein)

Die Aufnahme ins olympische Programm hat dem Wettkampfklettern zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft. Dies trägt zur weiteren Professionalisierung und Popularisierung des Sports bei.

In Deutschland gibt es über 221 vom Deutschen Alpenverein betriebene Kletteranlagen (Natursport Info)

Der Deutsche Alpenverein spielt eine zentrale Rolle in der Förderung des Klettersports. Mit seinen zahlreichen Anlagen bietet er eine wichtige Infrastruktur für Kletterer aller Niveaus.

Der globale Klettermarkt wird voraussichtlich bis 2028 ein Volumen von 17,2 Milliarden US-Dollar erreichen (Fortune Business Insights)

Die steigende Popularität des Klettersports und die zunehmende Anzahl von Kletterhallen weltweit tragen zu diesem Wachstum bei. Insbesondere in Europa und Nordamerika wird eine starke Nachfrage nach Kletteranlagen erwartet.

In Deutschland gibt es über 500 Kletterhallen, von denen etwa 220 vom Deutschen Alpenverein betrieben werden (Deutscher Alpenverein)

Die Anzahl der Kletterhallen in Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Dies spiegelt die wachsende Beliebtheit des Indoor-Kletterns wider und bietet Kletterern ganzjährige Trainingsmöglichkeiten.

Etwa 40% der Kletterer in Deutschland sind Frauen (ISPO)

Der Anteil der Frauen im Klettersport ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies zeigt, dass Klettern zunehmend als geschlechterübergreifender Sport wahrgenommen wird.

Die durchschnittliche Verweildauer in einer Kletterhalle beträgt 2,5 Stunden (Bergfreunde)

Kletterer verbringen im Durchschnitt mehr als zwei Stunden pro Besuch in einer Kletterhalle. Dies unterstreicht die Intensität und den Zeitaufwand, den viele Enthusiasten in ihren Sport investieren.

Etwa 30% der Kletterer in Deutschland betreiben ausschließlich Bouldern (Klettern.de)

Bouldern hat sich als eigenständige Disziplin etabliert und zieht besonders jüngere Sportler an. Die niedrigeren Einstiegshürden und der soziale Aspekt machen Bouldern zu einer beliebten Alternative zum Seilklettern.

Der Umsatz von Kletterhallen in Deutschland wird auf jährlich etwa 200 Millionen Euro geschätzt (Handelsblatt)

Die Kletterhallenbranche in Deutschland verzeichnet ein stetiges Wachstum. Neben den Eintrittsgeldern tragen auch Kurse, Ausrüstungsverleih und Gastronomie zum Umsatz bei.

Etwa 15% der Kletterer in Deutschland sind Mitglied in einem Kletterverein (Climbing.de)

Obwohl viele Kletterer den Sport individuell oder in informellen Gruppen ausüben, spielt die Vereinsstruktur weiterhin eine wichtige Rolle, insbesondere für Ausbildung und Wettkämpfe.

Die durchschnittlichen Kosten für einen Kletterhallenbesuch in Deutschland liegen bei etwa 12 Euro (Bergzeit)

Die Preise für Tageseintritte variieren je nach Region und Ausstattung der Halle. Viele Anlagen bieten auch günstigere Mehrfachkarten oder Abonnements an.

Etwa 5% der Kletterer in Deutschland nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil (Planet Wissen)

Während der Großteil der Kletterer den Sport als Hobby betreibt, gibt es eine wachsende Wettkampfszene. Nationale und internationale Wettbewerbe erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

In Deutschland gibt es über 4.000 natürliche Kletterfelsen, die offiziell zum Klettern freigegeben sind (Deutsche Wildtier Stiftung)

Trotz des Booms der Indoor-Kletteranlagen bleibt das Klettern in der Natur ein wichtiger Bestandteil des Sports. Viele Kletterer kombinieren Indoor- und Outdoor-Aktivitäten je nach Saison und Wetterbedingungen.

Der Deutsche Alpenverein (DAV) verzeichnete 2023 einen Mitgliederzuwachs von 4,5 Prozent auf insgesamt 1,49 Millionen Mitglieder (Deutscher Alpenverein)

Dieser Anstieg unterstreicht die wachsende Beliebtheit des Klettersports in Deutschland. Der DAV ist damit der größte Bergsportverband der Welt und spielt eine zentrale Rolle in der Förderung und Entwicklung des Kletterns.

Im Jahr 2022 wurden in deutschen Kletterhallen 210 Unfälle mit Rettungsdiensteinsatz registriert, davon 160 beim Bouldern (Deutscher Alpenverein)

Die Statistik zeigt, dass Bouldern mit 76% den Großteil der Unfälle ausmacht. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und guter Vorbereitung, insbesondere beim Bouldern.

Die durchschnittliche Verweildauer in einer Kletterhalle beträgt 2,5 Stunden (Bergfreunde)

Diese Zahl verdeutlicht, dass Klettern und Bouldern zeitintensive Aktivitäten sind, die ein hohes Maß an Engagement und Ausdauer erfordern.

Der europäische Kletterhallen-Markt wurde 2023 auf 883,2 Millionen US-Dollar geschätzt und soll bis 2034 auf 2,2 Milliarden US-Dollar anwachsen (Transparency Market Research)

Diese Prognose zeigt das enorme wirtschaftliche Potenzial und die wachsende Bedeutung des Klettersports in Europa, mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 9,0% zwischen 2024 und 2034.

In Deutschland gibt es über 550 öffentlich zugängliche Boulder- und Kletteranlagen (Deutscher Alpenverein)

Diese hohe Anzahl an Kletteranlagen spiegelt die wachsende Infrastruktur für den Klettersport wider und ermöglicht vielen Menschen einen einfachen Zugang zum Klettern.

Die IFSC Europameisterschaft im Klettern und Paraclimbing 2024 findet vom 24. August bis zum 1. September 2024 in Villars-sur-Ollon, Schweiz statt (Wikipedia)

Diese Veranstaltung unterstreicht die wachsende Bedeutung des Wettkampfkletterns auf internationaler Ebene und die Inklusion von Paraclimbing in große Meisterschaften.

Das Unfallrisiko beim Bouldern ist mit 0,40 Unfällen je 1000 Stunden Sportausübung 26-mal höher als beim Seilklettern mit 0,015 Unfällen (Deutscher Alpenverein)

Diese Statistik verdeutlicht die unterschiedlichen Risikoprofile der beiden Kletterformen und unterstreicht die Notwendigkeit spezifischer Sicherheitsmaßnahmen beim Bouldern.

Der Umsatz von Kletterhallen in Deutschland wird auf jährlich etwa 200 Millionen Euro geschätzt (Handelsblatt)

Diese beeindruckende Umsatzzahl zeigt die wirtschaftliche Bedeutung des Klettersports in Deutschland und das Potenzial für weiteres Wachstum in diesem Sektor.

Etwa 15% der Kletterer in Deutschland sind Mitglied in einem Kletterverein (Climbing.de)

Obwohl die Mehrheit der Kletterer den Sport individuell ausübt, spielt die Vereinsstruktur weiterhin eine wichtige Rolle, insbesondere für Ausbildung und Wettkämpfe.

Die La Sportiva Climb World Tour 2024 startet am 16. April 2024 in 13 Kletterhallen auf fünf Kontinenten (Alpin.de)

Diese globale Tour unterstreicht die internationale Reichweite und Popularität des Klettersports und bietet Kletterern weltweit die Möglichkeit, an hochkarätigen Events teilzunehmen.

Lea ist eine begeisterte Kletterin, die die Herausforderungen und Triumphs des Kletterns in ihren Artikeln festhält. Sie teilt ihre Erfahrungen von Fels- und Hallenklettern, um Leser zu inspirieren und technische Fähigkeiten zu vermitteln. Leas Motto: „Klettern ist nicht nur ein Sport, es ist ein ständiges Streben nach neuen Gipfeln.“